unsere Geschichte
Gerne nehmen wir Sie mit in die reiche Geschichte des Amrâth Berghotel Amersfoort
Gerne nehmen wir Sie mit in die reiche Geschichte des Amrâth Berghotel Amersfoort
Um das Jahr 1880 wurde auf dem Amersfoortse Berg ein Kurort namens Hotel de Berg gegründet. Sie öffnete Kurgästen ihre Salontüren.
Ein schönes, chaletförmiges Gebäude mit einer fassadenweiten Veranda, die vom überdachten Balkon beschattet wird. Über diesem Balkon befand sich ein vorspringendes Gesims mit wunderschön geschnitzten Zierholzarbeiten. Dieses in einer sauerstoffreichen grünen Umgebung gelegene Heilbad steht auf dem damals noch kahlen Berg, dessen Hänge mit Gestrüpp und überwiegend niedrigem Eichenhain bewachsen sind. Die Aussicht ist wunderschön, über den Utrechtse Heuvelrug, das Eemdal und, weit entfernt in den Tiefen, die Altstadt. Die alte und damals einzige Verbindung zwischen Amersfoort und Utrecht war ein Feldweg, der auf beiden Seiten von jungen Buchen geschützt war. Die Gäste kamen zu Pferd oder in einer Kutsche zum Spa. Das waren vor allem wohlhabende Damen aus den Großstädten, die in einem Fiaker vorfuhren, woraufhin sich die Kellner sofort beeilten, ihr Gepäck auszuladen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zog das Spa aufgrund der natürlichen Umgebung viele wohlhabende Niederländer in das Amersfoortse Bergkwartier. Eine ideale Umgebung, um zu Atem zu kommen und den müden oder kranken Körper zu erholen. Das bescheidene Kurhotel hatte 24 Zimmer. 1902 ging das Hotel De Berg in die Hände der Familie Martens über…
Solange das Hotel auf dem Berg als Kurbad diente, war es vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätsommer geöffnet. Als das Hotel De Berg, das 1902 in den Besitz der Familie Martens überging, in das Berghotel umgewandelt wurde, erhielt es einen hölzernen Wachturm in der Mitte des Ziegeldachs. Von diesem Turm aus konnte man bei klarem Wetter sogar Utrecht und Ede sehen. Dieser Türmchen bestimmte bis zum Zweiten Weltkrieg das Bild des Berghotels. Als die umliegenden Buchen und Eichen so hoch gewachsen waren, dass vom Turm nur noch Grün zu sehen war, wurde er abgerissen. Das Hotel war inzwischen zu einem Restaurant mit Hotelübernachtungen gewachsen…
Um 1905 wurde die in einem großen Speisesaal untergebrachte Gaststätte um ein Teehaus auf der gegenüberliegenden Seite erweitert. Die große Außenterrasse bot einen Blick auf die Kleine Schweiz, die Grünanlage auf der Seite von Borneoplein. An sonnigen Tagen füllt sich die Terrasse mit Tagesgästen. Sie ruhten sich während eines Spaziergangs bei einer Tasse Tee oder Kaffee aus, einem Glas Limonade für die Kinder. Sowohl das Restaurant als auch das Teehaus wurden bis weit nach dem Krieg von den Wohlhabenden frequentiert. Übrigens war das Berghotel um die Jahrhundertwende nicht das einzige Hotel in Amersfoort. Andere schöne Outdoor-Hotels waren das Hotel Birkhoven und das Hotel Oud Leusden. 1918 wurde die Villa Amersberg neben dem Berghotel…
In den Kriegsjahren wurde ein Teil des Berghotels von der Besatzungsmacht beschlagnahmt. Darüber hinaus diente der große Restaurantraum, der heute als Van Campenzaal bekannt ist, als Gericht, in dem Gefangene aus dem nahe gelegenen Kamp Amersfoort und Menschen aus dem Widerstand schnell zur Rechenschaft gezogen wurden …
Nach dem Krieg erlangte der Restaurantraum nach und nach seinen ursprünglichen Zweck als Ort zurück, an dem die Reichen und die kulturelle und administrative Elite von Amersfoort dinierten und ihre Hochzeitsempfänge abhielten. Was das Amstelhotel für Amsterdam und das Des Indes für Den Haag war, war das Berghotel für Amersfoort und Umgebung. Mitte der 1950er Jahre zog sich die Familie Martens zurück und verkaufte das Hotel an die Familie Bindels…
Diese Familie verkaufte das Hotel Ende der 1980er Jahre an die Firma Heilijgers, wodurch es Teil der Dutch Hotel Company wurde. Bis in die 1980er Jahre blieb das Berghotel ein Restaurant mit 24 Zimmern. Seitdem wurde es dank seines rasant wachsenden Wohlstands in ein modernes Businesshotel mit Restaurant umgewandelt und zu einer 4-Sterne-Unterkunft ausgebaut.